Der musica-viva-chor bamberg

wurde 1988 von Fritz Braun gegründet und besteht aus etwa 40 musikalisch vorgebildeten Sängerinnen und Sängern. Hauptanliegen des Chores ist es, vor allem die weniger bekannte Chormusik des 20. und 21. Jahrhunderts aufzuführen, ohne jedoch die Verbindung zur Tradition europäischer Chormusik aufzugeben.

So findet sich im Repertoire des "musica-viva-chor bamberg" neben zeitgenössischen Kompositionen von Vic Nees, Uwe Strübing, Thomas Jennefelt, György Orbán und Wilhelm Killmayer auch die Chorliteratur der "modernen Klassiker" wie Paul Hindemith, Arnold Schönberg, Anton Webern, Antal Doráti, Francis Poulenc, Olivier Messian, Benjamin Britten, Zoltán Kodály und Béla Bártok.

Aus der Vokalmusik vergangener Epochen sind Werke von Claude Debussy, Maurice Ravel, die Motetten von Anton Bruckner, Johannes Brahms und Felix Mendelssohn-Bartholdy fester Bestandteil des Chorrepertoires.

Das Ensemble konnte seit seiner Gründung beachtliche Erfolge erzielen und wurde zu Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie zu Konzerten im In- und Ausland eingeladen.

Wettbewerbe und Auszeichnungen:

Am 16. Februar 2002 verabschiedete sich Fritz Braun als künstlerischer Leiter des Chores mit einem Konzert im Keilberthsaal der "Sinfonie an der Regnitz" von seinem Publikum und übergab das Dirigat an Ingrid Kasper. Unter ihrer künstlerischen Leitung fanden neben viel beachteten Bamberger Auftritten erfolgreiche Konzertreisen ins In- und Ausland statt.

Ein wichtiger Teil der zeitgenössischen Chorarbeit erwächst seither aus dem Kontakt zum Bamberger "Künstlerhaus Villa Concordia" und seinen internationalen Stipendiaten, deren Werke in mehreren Konzertprojekten dem Publikum vorgestellt und zum Teil uraufgeführt wurden.

2009 leitete Judith Schnell den Chor in Vertretung während der Elternzeit von Ingrid Kasper. Drei Konzerte wurden unter ihrer Leitung gegeben (siehe auch Vergangenes).